Angeln an der Donau.de

Servus Donauangler,
Aalanglen an der Donau ist eine recht simple Geschichte.

Meine Lieblingsmontage ist folgende: auf die Hauptschnur (mindestens 0,35mm) wird zuerst ein Sargblei (je nach Strömung ca. 100g), eine Gummiperle und dann ein Wirbel montiert. Zum Schluss wird noch das Vorfach (mindesten 0,30mm) in den Wirbel eingehängt.
Als Köder dient ein Tauwurm, der jedoch mit keinerlei fremden Geruchsstoffen (z.B Rauch ect.) in Verbindung kommen darf.

Man sucht sich erfolgsversprechende Stellen aus (z. B. Strömungskante, Buhnenfelder ect.) und wirft diese an. Dabei sollte man versuchen, so nah wie möglich an die unterwasser liegenden Steine eines Steinriegels o. ä. (die den Aalen als Versteckmöglichkeit dienen) zu werfen. Durch den guten Geruchssinn der Aale ist es meist nur eine Frage der Zeit bis die ersten Bisse kommen.

Die Angeln stellt man am besten in einen stabilen Rutenhalter. Als Bissanzeiger dient einen Aalglocke, die an der Rutenspitze mit einem Knicklicht montiert wird. Der Freilauf bleibt am besten ganz geschlossen, oder wird sehr straff eingestellt.
Im Falle eines Bisses wird sofort hart angeschlagen und der Aal wird ohne Schnur nachzugeben gedrillt. Es ist sehr wichtig dem Aal im Drill keine Chance zu geben sich am Grund irgedwo fest zu setzen, denn dann ist er in der Regel weg.


Ich hoffe, dass ihr mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in die Aalfischerei an der Donau bekommen habt und ihr den einen oder ander Schlängler mal landen könnt.

Mfg Sandro

PS: die beste Aalzeit ist zwischen 22 Uhr bis 2 Uhr morgens

Hi Sandro Klasse Bericht.
Mach weiter so.
Wie sieht es mit Zander und Wels aus?

Zander und Wels würden mich auch interessieren. Hast Du damit Erfahrung?

Servus Leute,
den einen oder anderen schönen Zander konnte ich schon beim Spinnfischen verhaften.
Mein Gerät:
- eine Spinnrute mit 2,70 m länge und 20-40g Wurfgewicht
- eine Multi- oder Stationärrolle mit 0,20mm dicker geflochtenen Schnur
- und ein recht preisgünstiger Wobbler im Barsch-dekor (ca. 15cm; flachlaufend)

Gefangen habe ich sie immer in der Nacht so um 23 Uhr rum.
Gute Plätze sind Steinriegel (Buhnenfelder).

Wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, bin ich mit dem Waller noch nicht so erfahren.
Allerdings werde ich ihm in dieser Saison besonders nachstellen. Wenns geklappt hat, werde ich euch darüber berichten.

Mfg Sandro

Top Bericht Sandro.

Wer will kann auch mit Bissanzeiger und Freilauf angeln.

Meine Montage hierzu: Rute mit ca 100g Wurfgewicht, Freilaufrolle mit 0,35 Schnur, auf die ein Anti-Tangle-Röhrchen kommt, wo das Blei ein gehängt wird( je nach Strömung bis 150 gr), davor noch ne Stopperperle als Knotenschutz. Dann wird mit einen Polmarknoten der Wirbel angebunden und in dem wird das Vorfach eingehängt, mindesten 0,30 mm.
Das ganze wird dann an Aal verdächtige Stellen geworfen, und der Freilauf so eingestellt, das der Fisch nur schwer Schnur nehmen kann. Die Rute wird auf den Bissanzeiger gelegt und kann noch mit einem Knicklicht bestückt werden.

Jetzt kann man sich wieder in sein Zelt/Schirm begeben, und muss nicht immer hellwach sein, um das Glöckchen nicht zu überhören.

Aber bitte verwendet gute wasserdichte Bissanzeiger, wie etwa von Carpsounder oder Askon. Denn Aale beißen gern bei Regen und steigendem Pegel. Dies ist zwar nicht immer gemütlich, aber im Zelt lässt es sich aushalten und man muss nur bei einem wirklichen Biss raus.

Also Petri Heil für das Jahr 2011 und allzeit krumme Ruten, wünscht Tobias

Servus Hadl,
danke erstmal!

Deiner ist auch spitze! Dass es funktioniert hast du ja schon einige male unter Beweis gestellt

Mfg Sandro

Super, vielen Dank auch von mir Sandro! Toller Bericht